
1 MINUTE
GLOBAL LAUGHTER

Am Sonntag, dem 04. Mai 2025 jährt sich der Weltlachtag, der auf die Lachyoga Grass Roots Bewegung zurückgeht, bereits zum 27. Mal. Um 14.00 Uhr wird allerorten von Lachyogis ein globales Gelächter um den Erdball geschickt. Die Urheber von Lachyoga (indisch: Hasya Yoga), das Ehepaar Madhuri und Dr. Madan Kataria, laden auch in diesem Jahr zu internationalen Online Veranstaltungen mit Tausenden Teilnehmenden ein. Daneben gibt es auch viele Präsenz-Veranstaltungen in Deutschland und auf allen Kontinenten, außer in der Antarktis. Dafür haben wir ja zum Glück das Pinguin-Lachen, als eine der weltweit bei Jung und Alt beliebtesten Lachyoga-Übungen.
In Hamburg kannst Du hier mitmachen:
Die Lachclub-LeiterInnen aus verschiedenen Stadtteilen, Gabriela, Frauke, Regina und Jan laden zum globalen Gelächter in den Stadtpark ein. Treffpunkt ist um 13 Uhr auf der Wiese gegenüber dem Lesecafé. Erst gibt's eine Lachyoga-Session mit Übungen aus den Reihen der Teilnehmenden. Höhepunkt wird das sogenannte Global Laughter um 14 Uhr sein, das mit einer Friedensmeditation beendet wird. Schluss der Veranstaltung ist gegen 14:15 Uhr. Ansschließend bietet es sich an, zum Klönschnack im Lesecafé nebenan einzukehren (Gartenlokal) und/oder im herrlichen Stadtpark zu Lustwandeln. (S1 Haltestelle Alte Wöhr, 10 Min Fußweg; Lesecafé hier)
Alex Bannes lädt von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr wieder in den Amsinckpark (Lokstedt, U2 Haltestelle Hagendeel) zu einer gemeinsamen Lachyoga-Session ein. Man kann sich bei ihm hier anmelden. Es ist aber auch möglich, spontan dazu zu kommen.
Maren Seemann veranstaltet ein Weltlachtagstreffen im Stadtteil Rahlstedt, Kreuzkirche, Kedenburgstraße 14. Näheres dazu auf https://www.lachyoga-lachend-entfalten.de/
Auf der Fan-Page "Weltlachtag" auf Facebook und auf lachclub.info findet man etliche dieser Events, an denen sich jede/r beteiligen kann.
Seit fünf Jahren gibt es das inzwischen ausgezeichnete und vom Bund geförderte "Lachtelefon", das von engagierten Lachyogi*nis ins Leben gerufen wurde. Jede/r, die/der mal drei Minuten mit jemandem lachen möchte, kann diese Nummer anrufen. Es ist ganz egal, wie alt jemand ist. Kinder wie Senior:innen sind gleichermaßen willkommen. Menschen, die in Hospitälern liegen, denen das Lachen vergangen ist, rufen an, um positive Energie und Lebensfreude zu tanken. Es ist ein Service zum Normaltarif für alle Menschen. Die Hotline ist aktuell sehr gefragt. Über 140 ehrenamtliche Lachyoga-Trainer:innen sorgen dafür, dass Lach-Hungrige durchkommen. Es werden keine Witze erzählt. Beim Lachyoga wird mithilfe von einfachen Übungen einfach so gelacht.
lach-hotline: 05031 51 94 380 (täglich von 9 - 21 Uhr)
Mehr über das Lachtelefon erfahren
Lachyoga kam bereits einige Jahre davor auf, nämlich am 13. März 1995. In Deutschland finden normalerweise kleinere und größere Feiern statt. Besonders hervorzuheben war das Fest in Bielefeld in Kooperation mit der Altstädter Nicolaikirche, von deren Kirchturm im Viertelstundentakt ein herzliches Gelächter anstatt des Glockenschlages herunterschallte. Diesen Einfall hatten die Künsterlinnen Brigitte Kottwitz und Carolyn Krüger (CaBri Kunst). Dr. Eckart von Hirschhausen und Michael Berger (Humorkirche Wiesbaden) waren die Schirmherren.
Danach wanderte die Klanginstallation der "Lachende Kirchturm" zur Ev.-luth. Wartburgkirche nach Frankfurt a.M., um anläßlich der 1. Global Laughter Yoga Conference (23. - 25.06.2017) zu ertönen. Am 22.06. versammelten sich Lachyogi(ni)s aus vielen Ländern in dieser Kirche zu einem internationalen Friedensgebet. Das nächste Ziel war Bielfeld und die Installtion sorgte dort für Aufsehen, zumeist in positivem Sinne.
Lachclubs In Berlin, Hamburg, Bremen, Dresden, Chemnitz, Münster, Fulda, Heidelberg, Düsseldorf, Köln, Bonn, Frankfurt, Stuttgart, Regensburg, München und anderen Städten treffen sich drinnen oder draußen, je nach Wetterlage, und begehen diesen Tag lachend, tanzend, singend und picknickend. Die Erfinder von Lachyoga, das Ehepaar Kataria, hat 2016 in Taiwan mit über 10.000 Zwerchfell-Bewegten gefeiert. Mega-Events, außer in Asien, dürfen ansonsten eher nicht erwartet werden, denn die Lachclub-Community macht ihre Arbeit weitestgehend ehrenamtlich und kommt ohne professionelles Marketing aus. Die Medien haben diesen Tag auch längst entdeckt, berichten darüber, sammeln Witze oder zeigen lustige Filme.
In der Schweiz finden in Basel und in Zürich regelmäßig sehr engagierte Events statt. Bei der "Lachparade" in Zürich laufen mehrere hundert Personen lachend in einem Umzug durch die Innenstadt. Anschließend gibt es ein Bühnenprogramm, bei dem Clowns, Humorexperten und Kabarettisten auftreten.
Der „Weltlachtag“ ist im Jahr 1998 von Dr. Madan Kataria, dem Begründer der weltweiten Lachyoga-Bewegung, ins Leben gerufen worden. Das erste Treffen fand am 11. Januar im indischen Mumbai statt. Damals trafen sich mehr als 12.000 Mitglieder aus lokalen und internationalen Lachclubs.
Außerhalb Indiens fand das erste Weltlachtags-Treffen am 09. Januar 2000 in Kopenhagen statt. Das „Happy-Demic“ mit mehr als 10.000 lachenden Menschen auf dem Kopenhagener Rathausplatz wurde in das Guiness-Buch der Rekorde aufgenommen.
Mit dem Weltlachtag soll ein positives Zeichen für den Weltfrieden gesetzt werden. Er möchte dazu beitragen, ein globales Bewusstsein für Gesundheit, Glück und Frieden durch Lachen zu schaffen.

Foto: Mitte Dalai Lama, neben ihm Madhuri & Dr. Madan Kataria

Die Katarias halten Weltfriedenskerze beim Lachyoga-Kongress 2015 (Foto E. Griebeling)
Die Popularität des Weltlachtages ist schwunghaft angestiegen parallel zur Lachyoga-Bewegung. Nach heutigem Stand existieren Tausende von Lachclubs in 105 Ländern. Selbst im Iran gibt es schon 17.000 Lachclub-Mitglieder! Mit Lachyoga wurden traumatisierte amerikanische Kriegsveteranen aus dem Irak-Krieg therapiert. In Gefängnissen in Indien, mit der indischen Armee und auch in Südafrika hält Lachyoga ebenfalls Einzug. Im Kongo und in Südafrika leistet Lachyoga ebenfalls traumatisierten Menschen heilsame Dienste. Im Libanon, in Jordanien und auch in Deutschland wird Flüchtlingen aus Syrien und anderen Ländern Lachyoga angeboten.
Heutzutage haben viele Menschen Angst vor internationalem Terrorismus. Die Welt war noch nie mit so viel Unruhe und Hass konfrontiert. Wir tragen den Krieg in uns selbst. Lachen ist eine positive und mächtige Emotion. Sie enthält sämtliche Eigenschaften, die ein Individuum benötigt, um sich selbst und sogar die Welt auf friedlichem Wege zu ändern. Lachen ist eine universelle Sprache, die das Potenzial hat, die Menschheit unabhängig von Religionen zu vereinen. Lachen kann sich als Verbindung zwischen verschiedenen Religionen etablieren und eine neue Weltordnung schaffen. Die Idee klingt möglicherweise überambitioniert, und vielleicht ist sie es auch. Aber vielleicht ist sie es auch nicht. Es ist unser tiefster Glaube, dass Lachen und nur Lachen die Welt vereinen kann, indem ein globales Bewusstsein für die Bedeutung von Freundlichkeit und Gemeinschaft aufgebaut wird.
Lachyoga ist eine weltweite öffentliche Bewegung. Sie ist nicht auf Profit ausgerichtet, nicht religiös, nicht politisch, nicht rassistisch und schon gar keine Sekte. Sie hat sich das Ziel gesetzt, die Idee des „Weltfriedens durch Lachen“ zu verbreiten. So basiert das Yogalachen auf der Philosophie vom „Gespielten Glück“ (acting happiness) und bedient sich eines körperorientierten Modells, nicht eines mentalen Modells. Man muss nicht glücklich sein bzw. einen guten Grund haben, um lachen zu können. Man braucht auch keinen Sinn für Humor. Lachen ist ein sicherer und effizienter Weg, um negative Gefühle, wie Angst, Aggressionen, Wut oder Hass zu transformieren und sich von ihnen zu trennen. Es ist nachweislich ein hocheffizientes Mittel gegen Stress, Bluthochdruck und es stärkt das Immunsystem.