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GLOBAL LAUGHTER

 

Am Sonntag, dem 07. Mai 2023 jährt sich der Weltlachtag, der auf die Lachyoga Grass Roots Bewegung zurückgeht, bereits zum 25. Mal. Um 14.00 Uhr wird allerorten von Lachyogis ein globales Gelächter um den Erdball geschickt. Die Urheber von Lachyoga (indisch: Hasya Yoga), das Ehepaar Madhuri und Dr. Madan Kataria, laden auch in diesem Jahr zu internationalen Online Veranstaltungen ein. 2022 gab es ein Zoom-Treffen mit Tausend Lachyogi:nis aus allen Kontinenten. Wegen der Corona-Pandemie fanden in den letzten Jahren kaum Präsenz Veranstaltungen in Gruppen statt. Stattdessen gab und gibt es auch in diesem Jahr viele Video-Konferenzen, aber auch wieder deutlich mehr Präsenz-Veranstaltungen.

In Hamburg lädt Alex Bannes am 07.05. von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr in den Amsinckpark (Lokstedt, U2 Haltestelle Hagendeel) zu einer gemeinsamen Lachyoga-Session ein. Man kann sich bei ihm hier anmelden. Es ist aber auch möglich, spontan dazu zu kommen.

Ebenfalls in Hamburg planen die Klinikclowns eine Lachparade. Der Dachverband der Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. hat zu bundesweiten Aktionen aufgerufen, an denen sich auch in einer Reihe anderer Städte Clowns beteiligen wollen. In Hamburg soll die Parade um 12 Uhr in Altona am Kulturzentrum W3 (Nernstweg 32 - 34, Nähe Bahnhof Altona) losgehen. Ziel ist der Altonaer Balkon.   

Auf der Fan-Page "Weltlachtag" auf Facebook und auf lachclub.info findet man etliche dieser Events, an denen sich jede/r beteiligen kann.

Seit drei Jahren gibt es das inzwischen ausgezeichnete und vom Bund geförderte "Lachtelefon", das von engagierten Lachyogi*nis ins Leben gerufen wurde. Jede/r, die/der mal drei Minuten mit jemandem lachen möchte, kann diese Nummer anrufen. Es ist ganz egal, wie alt jemand ist. Kinder wie Senior:innen sind gleichermaßen willkommen. Menschen, die in Hospitälern liegen, denen das Lachen vergangen ist, rufen an, um positive Energie und Lebensfreude zu tanken. Es ist ein Service zum Normaltarif für alle Menschen. Die Hotline ist aktuell sehr gefragt. Über 70 ehrenamtliche Lachyoga-Trainer:innen sorgen dafür, dass Lach-Hungrige durchkommen. Es werden keine Witze erzählt. Beim Lachyoga wird mithilfe von einfachen Übungen einfach so gelacht.

lach-hotline: 02131 77 34 152 (täglich von 9 - 21 Uhr)

Mehr über das Lachtelefon erfahren


downloads:
In der Spalte links - botschaft des erfinders von lachyoga zum weltachtag
unten auf dieser seite - weltlachtags-logo, text für world peace flame, Videos

Lachyoga kam bereits einige Jahre davor auf, nämlich am 13. März 1995. In Deutschland finden normalerweise kleinere und größere Feiern statt. Besonders hervorzuheben war das Fest in Bielefeld in Kooperation mit der Altstädter Nicolaikirche, von deren Kirchturm im Viertelstundentakt ein herzliches Gelächter anstatt des Glockenschlages herunterschallte. Diesen Einfall hatten die Künsterlinnen Brigitte Kottwitz und Carolyn Krüger (CaBri Kunst). Dr. Eckart von Hirschhausen und Michael Berger (Humorkirche Wiesbaden) waren die Schirmherren.

Danach wanderte die Klanginstallation der "Lachende Kirchturm" zur Ev.-luth. Wartburgkirche nach Frankfurt a.M., um anläßlich der 1. Global Laughter Yoga Conference (23. - 25.06.2017) zu ertönen. Am 22.06. versammelten sich Lachyogi(ni)s aus vielen Ländern in dieser Kirche zu einem internationalen Friedensgebet. Das nächste Ziel war Bielfeld und die Installtion sorgte dort für Aufsehen, zumeist in positivem Sinne. 

Lachclubs In Berlin, Hamburg, Bremen, Dresden, Chemnitz, Münster, Fulda, Heidelberg, Düsseldorf, Köln, Bonn, Frankfurt, Stuttgart, Regensburg, München und anderen Städten treffen sich drinnen oder draußen, je nach Wetterlage, und begehen diesen Tag lachend, tanzend, singend und picknickend. Die Erfinder von Lachyoga, das Ehepaar Kataria, hat 2016 in Taiwan mit über 10.000 Zwerchfell-Bewegten gefeiert. Mega-Events, außer in Asien, dürfen ansonsten eher nicht erwartet werden, denn die Lachclub-Community macht ihre Arbeit weitestgehend ehrenamtlich und kommt ohne professionelles Marketing aus. Die Medien haben diesen Tag auch längst entdeckt, berichten darüber, sammeln Witze oder zeigen lustige Filme.

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In der Schweiz finden in Basel und in Zürich regelmäßig sehr engagierte Events statt. Bei der "Lachparade" in Zürich laufen mehrere hundert Personen lachend in einem Umzug durch die Innenstadt. Anschließend gibt es ein Bühnenprogramm, bei dem Clowns, Humorexperten und Kabarettisten auftreten. 

Der „Weltlachtag“ ist im Jahr 1998 von Dr. Madan Kataria, dem Begründer der weltweiten Lachyoga-Bewegung, ins Leben gerufen worden. Das erste Treffen fand am 11. Januar im indischen Mumbai statt. Damals trafen sich mehr als 12.000 Mitglieder aus lokalen und internationalen Lachclubs.

Außerhalb Indiens fand das erste Weltlachtags-Treffen am 09. Januar 2000 in Kopenhagen statt. Das „Happy-Demic“ mit mehr als 10.000 lachenden Menschen auf dem Kopenhagener Rathausplatz wurde in das Guiness-Buch der Rekorde aufgenommen.

Mit dem Weltlachtag soll ein positives Zeichen für den Weltfrieden gesetzt werden. Er möchte dazu beitragen, ein globales Bewusstsein für Gesundheit, Glück und Frieden durch Lachen zu schaffen.

 

tl_files/motive/Dalai Lama_ und_Katarias - Kopie.jpgFriedenstreffen mit dem Dalai Lama
 
Ein großer, bewegender Moment ereignete sich am 07. Dezember 2015. Bei einer internationalen Friedenskonferenz in Bangalore (Indien) traf das Ehepaar Kataria den "Lach-Papst", seine Heiligkeit, den 14. Dalai Lama. Sie konnten ihm erstmals von der transformierenden Kraft des Lachyogas berichten.

Foto: Mitte Dalai Lama, neben ihm Madhuri & Dr. Madan Kataria

 
Weltfriedensflamme (World Peace Flame)tl_files/galerien/Kongress-2015/100-World Peace Flame mit Madhuri und Dr. Kataria, den Erfindern von Lachyoga.jpg
 
Beim 4. Lachyoga-Kongress in Deutschland im Jahr 2015 wurde erstmals symbolisch eine Friedenskerze angezündet, an der Hunderte weiterer angezündet wurden. (Initiatorin Gabriela Leppelt-Remmel) Ursprünglich stammte die Flamme von der original World Peace Flame in Wales (GB), die seit 1999 dauerhaft dort brennt und insbesondere Grass Roots Bewegungen ermutigen soll, sich aktiv für den Frieden zu engagieren. 
Seither wandert die Friedenskerze der Lachyogis durch Europa, die USA usw. und wird am Weltlachtag und in Lachclubs und Veranstaltungen angezündet.

Die Katarias halten Weltfriedenskerze beim Lachyoga-Kongress 2015 (Foto E. Griebeling)

 

Die Popularität des Weltlachtages ist schwunghaft angestiegen parallel zur Lachyoga-Bewegung. Nach heutigem Stand existieren Tausende von Lachclubs in 105 Ländern. Selbst im Iran gibt es schon 17.000 Lachclub-Mitglieder!  Mit Lachyoga wurden traumatisierte amerikanische Kriegsveteranen aus dem Irak-Krieg therapiert. In Gefängnissen in Indien, mit der indischen Armee und auch in Südafrika hält Lachyoga ebenfalls Einzug. Im Kongo und in Südafrika leistet Lachyoga ebenfalls traumatisierten Menschen heilsame Dienste. Im Libanon, in Jordanien und auch in Deutschland wird Flüchtlingen aus Syrien und anderen Ländern Lachyoga angeboten.

Heutzutage haben viele Menschen Angst vor internationalem Terrorismus. Die Welt war noch nie mit so viel Unruhe und Hass konfrontiert. Wir tragen den Krieg in uns selbst. Lachen ist eine positive und mächtige Emotion. Sie enthält sämtliche Eigenschaften, die ein Individuum benötigt, um sich selbst und sogar die Welt auf friedlichem Wege zu ändern. Lachen ist eine universelle Sprache, die das Potenzial hat, die Menschheit unabhängig von Religionen zu vereinen. Lachen kann sich als Verbindung zwischen verschiedenen Religionen etablieren und eine neue Weltordnung schaffen. Die Idee klingt möglicherweise überambitioniert, und vielleicht ist sie es auch. Aber vielleicht ist sie es auch nicht. Es ist unser tiefster Glaube, dass Lachen und nur Lachen die Welt vereinen kann, indem ein globales Bewusstsein für die Bedeutung von Freundlichkeit und Gemeinschaft aufgebaut wird.

Lachyoga ist eine weltweite öffentliche Bewegung. Sie ist nicht auf Profit ausgerichtet, nicht religiös, nicht politisch, nicht rassistisch und schon gar keine Sekte. Sie hat sich das Ziel gesetzt, die Idee des „Weltfriedens durch Lachen“ zu verbreiten. So basiert das Yogalachen auf der Philosophie vom „Gespielten Glück“ (acting happiness) und bedient sich eines körperorientierten Modells, nicht eines mentalen Modells. Man muss nicht glücklich sein bzw. einen guten Grund haben, um lachen zu können. Man braucht auch keinen Sinn für Humor. Lachen ist ein sicherer und effizienter Weg, um negative Gefühle, wie Angst, Aggressionen, Wut oder Hass zu transformieren und sich von ihnen zu trennen. Es ist nachweislich ein hocheffizientes Mittel gegen Stress,  Bluthochdruck  und es stärkt das Immunsystem.